Öffentliche Suche (Schritt 1)
Die Suche nach Nabelschnurblutpräparaten ist ein zwei Schritte umfassendes Verfahren.
Schritt 1 besteht aus der „öffentlichen“ Suche mit niedrigem Auflösungsgrad und darauf folgt die „formelle“ Suche mit hohem Auflösungsgrad (Schritt 2).
ACHTUNG: Die „öffentliche“ Suche“ ist keine „formelle“ Suchanfrage.
Nur Transplantationszentren sind berechtigt, mit Schritt 2 eine formelle Suchanfrage auszulösen.
Für die vorläufige Suche (Schritt 1) wird jedes HLA-Antigen (Allel) in zweistelliger Form eingegeben.
Wenn Ihre HLA-Typisierung mehr als zwei Ziffern für einige oder alle Allele aufweist, tragen Sie bitte nur die ersten beiden Ziffern ein (wenn z.B. HLA A *01:03, *05:08 ist, tragen Sie 01 [Allel 1] und 05 [Allel 2] ein.
Wenn Daten für das zweite Allel fehlen, lassen Sie bitte das zweite Feld einfach frei [Allel 2]).
Ergebnisse nach der öffentlichen Suche (Schritt 1)
Ihnen wird sofort eine Liste mit möglicherweise passenden Spendern auf dem Bildschirm angezeigt.
Bitte drucken Sie diese aus und folgen Sie den angegebenen Empfehlungen.
Unsere Mission
Vita 34 hat es sich als älteste und erfahrenste Stammzellbank in Europa zur Aufgabe gemacht, Stammzellen aus Nabelschnurblut fachgerecht und hochwertig zu gewinnen, aufzubereiten und für einen langen Zeitraum zu kryokonservieren.
Neben der Eigenvorsorge hat Vita 34 mit VitaPlusSpende eine Möglichkeit geschaffen, nicht nur für das eigene Kind mit einem Stammzell-Depot vorzusorgen, sondern auch anderen erkrankten Menschen diese Stammzellen im Notfall zur Verfügung zu stellen.
Mit StemCellSearch betreibt Vita 34 ein frei zugängliches Stammzellregister für die kostenfreie öffentliche Suche nach möglichen Spendern.
Wenn ein Stammzelltransplantat benötigt wird, dauert es oft Monate, einen geeigneten Spender zu finden.
Das Ziel dieser frei zugänglichen Suche ist es, eine vorläufige Transplantatübersicht über die Wahrscheinlichkeit für einen Patienten im Bestand der für die öffentliche Spende freigegebenen Nabelschnurblutpräparate von Vita 34, zu erhalten – kostenfrei und so schnell und einfach wie möglich.
Diese Funktion der kostenfreien und öffentlichen Suche kann von jeder interessierten Person genutzt werden.
Die „öffentliche“ Suche wird mit einem niedrigen Auflösungsgrad der HLA-Übereinstimmung (Humanes Leukozytenantigen) durchgeführt.
Allgemein gilt: Je mehr Treffer mit diesem Suchraster gefunden werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass die „formelle“ Suche mit Hilfe des hohen Auflösungsgrades der HLA-Übereinstimmung passende Ergebnisse für den Patienten liefert.
Auch ein Nabelschnurblutpräparat, welches eine 4/6-Übereinstimmung und einen relativ hohen Zellanteil aufweist, kann für den Patienten geeignet sein.
Vita 34 – Die Stammzellbank
Die einfachste und ethisch unbedenklichste Art, junge, potente und körpereigene Stammzellen zu gewinnen, ist die Entnahme von Nabelschnurblut im Anschluss an die Geburt.
Durch die Kryokonservierung und Lagerung in Stickstofftanks können die positiven Eigenschaften dieser besonders vitalen Stammzellen bewahrt werden.
Weltweit laufen klinische Studien, um ihre Eignung beim Einsatz für die Regeneration geschädigter Gewebe, nach Unfällen oder bei der Behandlung von Krebs zu erforschen.
Stammzellen aus dem Nabelschnurblut gehören wie jene aus dem Knochenmark zu den adulten - erwachsenen – Stammzellen und sind somit ethisch vollkommen unbedenklich.
Vita 34 ist eine der führenden Nabelschnurblutbanken für die Verarbeitung, Testung und Lagerung von Nabelschnurblut nach dem international anerkannten GMP-Standard (Good Manufacturing Practice) in Europa.
Die dafür notwendigen Präparat-Genehmigungen wurden Vita 34 vom Paul-Ehrlich-Institut, eine Einrichtung des Bundesministeriums für Gesundheit, erteilt.
Das Paul-Ehrlich-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.
Es fördert durch Forschung und Prüfung Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit biomedizinischer Arzneimittel.
Die Nabelschnurblutsuche bezieht sich auf innerhalb des VitaPlusSpende-Programms von Vita 34 privat eingelagerte Nabelschnurblutpräparate.
Alle Nabelschnurblutpräparate erfüllen die hohen Qualitätsstandards für Nabelschnurblutspenden gemäß dem deutschen Arzneimittelgesetz.
Eltern haben das Nabelschnurblut privat eingelagert und sich freiwillig für die öffentliche Spende im Bedarfsfall entschieden.
Wird eine passende Spende gefunden, müssen die Eltern um ihr Einverständnis zur Spende des Nabelschnurblutpräparats gebeten werden.
Dieses Verfahren ist vergleichbar mit der zweiten Einverständniserklärung eines Knochenmarkspenders, unmittelbar vor der eigentlichen Spende.
